Von Wochenend-Kursen zum Online-Kurs
So um 2010 haben Johannes Drischel und ich u.a. in Bad Bevensen und dann in Wolfsburg Grund- und Aufbaukurse zum Emoflex-Verfahren angeboten. Johannes hat dann noch einige weitere Workshops bzw. eine "Profi-Ausbildung" weitergeführt, aber seit einiger Zeit schläft es ein wenig ein. Eigentlich seit sehr langer Zeit....
Leider hat Johannes seine eigene Webseite wegen den Datenschutz-Bestimmungen vom Netz genommen. Das macht es nicht gerade leichter, sich über Emoflex zu informieren. Aber immerhin gibt es noch einige "treue" Coaches, die seit einigen Jahren jeweils in ihren Praxen das Verfahren anbieten. Leider halt viel zu wenig.
Die Corona-Problematik machte es dann nicht gerade leichter, nun ein Revival in Form von neuen Präsenz-Workshops zu machen, die wir schon "ewig" geplant hatten.
Nun habe ich den schon uralten Plan von mir, daraus einen Online-Kurs zu machen, endlich umgesetzt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich zum 1.7.2021 eine neue Chefarztposition in einer Klinik mit Schwerpunkt Trauma und Dissoziation angenommen habe. Wieder in Bad Bevensen.... Da sich da irgendwie ein Kreis schliesst, habe ich jetzt neue Lust und Energie für diesen Kurs gefunden.
Wobei ich hoffe, dass sich die Inhalte und Übungen halt noch weiter verändern und anpassen werden und von Fragen und vom kreativen Input der Teilnehmerinnen und Teilnehmern profitiert.
Toll an den ersten Workshops war, dass wir meist einerseits Eltern mit ihren Kids (Jugendliche so ab 14 bis 18 Jahren) aus dem ADHS und Autismus-Spektrum bzw. mit Lernblockaden und Ängsten als erste Zielgruppe hatten. Und dazu dann - mehr oder weniger als Besucher - einige Lerntherapeuten, Erzieher, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten, Ärzte oder Psychologen. Also "Profis", die sich nicht zuletzt auch aus beruflichem Interesse und zur eigenen Psychohygiene mit dem Verfahren beschäftigen wollten.
In den Kleingruppen hat dann eben eine 14 jähriger ADHSler vielleicht die Frau Diplom-Psychologin "behandelt". Verkehrte Welt. Aber es war und bleibt eben spannend, weil die Kinder und Jugendlichen den "approbierten Therapeuten" häufig meilenweit überlegen blieben.
Diesen Live-Eindruck wird man vermutlich im Internet schwer transportieren können. Aber durch Rückmeldungen von euren Erlebnissen und Erfahrungen unter den einzelnen "Blinks" (den Einheiten hier) wird es ganz sicher lebendiger und interaktiver.
Ich hoffe, in Zukunft Johannes dann auch wieder aktiver zur Mitwirkung zu bringen. Spezieller auch vielleicht für einen Bereich von Profi-Workshops, die dann die Anwendung in Coaching und Therapie noch gezielter und umfassender zeigt (und vor allem quasi die dahinter stehenden Theorien und Erfahrungen im Bereich der Hirnverarbeitung von Reizen und Emotionen)
Der Kurs lebt vom Mitmachen
Den ersten Onlinekurs habe ich vor etwa einem Jahr gemacht. Um den Kurs interaktiv und interessant zu halten, werden wesentliche Inhalte quasi neu erstellt. Sie werden aus deinen Fragen und deinen Anliegen entstehen.
Über die Kommentare zu den Seiten und ein neues Mitmachforum bleiben wir miteinander im Kontakt. Der Vorteil ist dann, dass diese asynchrone Kommunikation jeder zum passenden Zeitpunkt erledigen kann.
Natürlich werde ich auf einige Inhalte von damals zurückgreifen. Und vielleicht auch auf schöne Beispiele oder Kommentare von den damaligen Anwendern.
Damit kann man ein wenig den interaktiven Charakter der Workshops auf den Kurs übertragen.
