Emoflex-Der Kurs zur Stressbewältigung wie im Schlaf
HERZLICH WILLKOMMEN
Unsere Online-Meetings / aktuelle Terminplanung
Modul 1 Die Grundlagen
Modul 2 - Die 5 Schritte
Modul 3 - die Theorie
Schwachleister - Zynismus bei Entfremdung und Stress bei der Arbeit
Stressentstehung
Stress-Reaktionen
Mikrostressoren - Alltagsprobleme und tägliche Ärgernisse
Stress-Metaphern
Anstrengung und Belohnung
Stressbewältigung : Mit Be-Lastungen klar kommen
Defusion: Sich vom Problem lösen können
EMDR Effekte im Gehirn
EMDR Wirkung
EMDR bei Depressionen
Trauma-Reaktionen
Selbstfürsorge-Fragebogen
Modul 4 - Emoflex for Kids
Stressbewältigung bei Kindern und Jugendlichen mit und ohne sozialpädagogischem Förderbedarf
Opa Tom und Corona
EMDR Protokol für Kinder
Modul 5 - Emoflex Anwendungen für Erwachsene
Modul 6 - Dies und Das
Webinare / Onlinemeetings
Austauschforum Emoflex-Kurs
FAQ zum Kurs und zu Emoflex
Fürsorglicher Begleiter versus Innerer Kritiker
Sicherer Ort
Stress und Empathie
Prokrastivität - Wenn uns die eigenen Schuldgefühle vom Anfangen abhalten
Emotionale Dysregulation - Wenn die Gefühle ständig Achterbahn fahren
Stress-Bewältigung neu gedacht
Widerstand
Der Jongleur
Der innere Kompass der Selbstregulation
Der innere Kritiker
Der fliegende Teppich
Unerledigte Baustellen
Die Fernbedienung
Das Angst Schlangen-Monster
Kindlicher Geist - Der unbehauene Block
Freunde dich mit deinen Monstern an
Fantasie-Geschichten gegen kindliche Angst
Der erste Ferientag
Angst in der Nacht
Hilfe annehmen bei Entwicklungsverzögerung
Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress unterstützen
Wie man Kindern und Jugendlichen hilft, ihren Stress zu bewältigen Die Pandemie hat den Stress auf einen historischen Höchststand gebracht.
Und gerade neurodiverse Kinder und Jugendliche (mit ADHS, Autismus-Spektrum oder Legasthenie) sind dabei mehrfach und chronisch von Stressoren belastet.
Stress definiert man ja auch als ein Anpassungsversagen an eine Anforderung oder Belastung, für die man (bzw. hier das Kind) keine Lösung hat. Das mag auf kurze Distanz (also quasi auf "Sicht") noch zu einem gewissen Anstrengen und vielleicht sogar mal besseren Leistungen führen. Aber ist auf Dauer eben nicht durchzuhalten.
Chronischer Stress, d.h. Stressoren über einen sehr langen Zeitraum und ohne wirkliche eigene Änderungsmöglichkeit ist aber anders. Schon fast vergessen?
Die derzeitige Lebenssituation mit einer über Jahre dauernden Corona-Epidemie, Ängste wegen dem Klima-Wandel, einem Krieg und zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und Belastungen für die Familien erzeugt dabei eine Atmosphäre der ständigen Anspannung und Belastung. In vielen Familien ist der Tod von einem nahen Angehörigen durch Corona zu betrauern. Gleichzeitig existentielle Ängste durch explodierende Energiepreise in weiten Teilen der Bevölkerung die Regel. Die emotionalen Belastungen der Erwachsenen übertragen sich somit direkt und indirekt auf unsere Kinder.
Gleichzeitig werden Ausgleichsmöglichkeiten durch soziale Kontakte in der Gemeinschaft von Gleichaltrigen, Einladungen und Besuche, Sport oder Musik bis hin zu Tanzen in einer Disco als "Ausgleich" nicht mehr möglich.
Waren es vorher eben deutlich "negative" Lebensereignisse (sog. Adverse childhood expericences) wie Gewalt in der Familie, Missbrauch, Alkoholismus oder Drogenkonsum von Eltern oder Geschwistern, Scheidungen etc haben wir jetzt quasi ein Dauerproblem von ständigen Stressoren in einem zunehmendem Gefühl von Unsicherheit und Angst.
So wird die Schraubzwinge zwischen Belastungen und möglichen Entlastungen bzw. Anpassungen immer enger gedreht. Der Druck steigt.
Eltern und Kinder leiden zusammen - aber unterschiedlich
In einer aktuellen Studie von 2021 wurden die Auswirkungen von Corona bzw. Lockdown auf die psychische Verfassung von Familien bzw. den Kids und Teens untersucht.
71 Prozent der befragten Eltern glauben, dass die Pandemie die psychische Gesundheit ihres Kindes beeinträchtigt hat, 69 Prozent sagen, dass die Pandemie das Schlimmste ist, was ihrem Kind passieren konnte, und 67 Prozent wünschten, sie hätten von Anfang an mehr auf die psychische Gesundheit ihres Kindes geachtet.
Ich habe u.a. gehört, dass jetzt Anorexien nach früher und schwerwiegender bei Mädchen zu finden sind (ich war ja u.a. als leitendender Oberarzt einer entsprechenden Abteilung der Kinder- und Jugendpsychosomatik in der Vor-Corona-Zeit tätig). Und gerade bei Kindern mit hoher Empfindsamkeit und Reizoffenheit bzw. Probleme im Selbstmanagement und der emotionalen Selbstregulation sind neben den psychischen Stressoren dann auch die Selbststeuerung bzw. Selbstorganisation, Isolation und Verlust von Aussenstrukturierung als negative Belastungsfaktoren häufig.
Immer wieder erhalte ich daher Emails von verzweifelten Eltern, die Hilfe für ihre Jugendlichen und jungen Erwachsenen suchen.