Fische fangen
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Bei Emoflex geht es u.a. um einen eher spielerischen Zugang zu den Themen und Problemstellungen.



Das kann man sich ein wenig wie Angeln vorstellen. Die Themen bzw. Gefühle sind auf dem Weg stromaufwärts und kämpfen sich so vor. 

Mein Avatar Katja erklärt das Prinzip bei der Suche nach dem richtigen Thema für das weitere bearbeiten von Stressoren hier 





Einige springen uns geradezu ins Maul. Sie sind schön offensichtlich, aber dann vielleicht gar nicht so leicht zu verdauen oder zu verarbeiten. Diese dicken Happen zu kennen und zu erlegen ist schön und gut. Aber sie sind gar nicht so häufig im Alltag. 


Andere sind etwas kleiner und subtiler, aber sie sind eben häufiger anzutreffen und nerven dann im Alltag umso mehr. Die sind für mich eigentlich viel viel interessanter. 


Hier hilft Emoflex sehr, weil unser Gehirn assoziativ arbeitet. Hat man einen dieser "kleinen Fische" erwischt, kann man sich quasi alle früheren oder ähnlichen Fische anzeigen lassen und damit mit erledigen. Das ist ein riesen Vorteil gegenüber der herkömmlichen Psychotherapie, wo man sonst Situation für Situation "durchkaut". 


Und dann gibt es die besonderen Leckerbissen, die besonders schwer zu erwischen sind. Die uns wie ein Aal dann schnell wieder entgleiten können. Oder die eigentlich gar nicht in den Fluss (in unser Leben gehören), sich da aber im fremden Biotop eingenistet haben und Schaden anrichten.


Im Gespräch mit meinen Klienten achte ich häufig weniger auf den gesprochenen Inhalt, sondern eher auf den "Fluss" der Worte und der darin spürbaren Emotionen, den innerlichen Widersprüchen bzw. den Momenten, wo das Gehirn kurz Luft holen muss. Manchmal sehe ich es auch an einem schnellen Flackern der Augen. So als ob über ein Thema hinweg gegangen würde. 


Für Emoflex wichtig sind also Themen, bei denen sich die Gefühle quasi an die Oberfläche zwingen, um Luft zu holen. Oder wo das eine Gefühl quasi schnell von einem anderen Gefühl überholt / überschrieben werden soll. 


  • Situationen, in denen dem Klienten kurz die Tränen in den Augen stehen
  • Er / sie schnell drüber hinweg gehen will bzw. es überspielt
  • Die Mimik / Augen eine tiefe Betroffenheit signalisieren
  • Versprecher 
  • Wortspiele / bzw. Metaphern (z.b. mir steht das Wasser bis zum Hals, ich seh kein Licht am Ende des Tunnels)
  • Themen, die man z.B. in der Ergotherapie / Kunsttherapie für sich visualisiert hatte. 
Welche Erfahrungen hast Du gemacht, wenn es um das "Fangen" = Identifizieren von Themen für eine Bearbeitung allen im Selbstcoaching oder aber in einer Therapie geht ?